Katastrophen-Management in Erdorf
In einer Arbeitsbesprechung zur Optimierung des Katastrophenmanagements bei Hochwasser- und Starkregen haben sich die Wehrleitung der Stadt Bitburg, die Wehrführung der Löschzüge Stahl und Erdorf und Vertreter der Stadtteile Stahl und Erdorf zusammengefunden.
Auf Vorschlag der Bitburger Wehrleitung wird derzeit ein Konzept für eine Katastrophen-Unterstützungsgruppe aus freiwilligen Helferinnen und Helfern erarbeitet.
Hierdurch soll die Feuerwehr entlastet werden und kann sich auf ihre prioritären Aufgaben konzentrieren. Die Rettung von Menschen und Tieren hat Vorrang. Die Feuerwehr kann nicht überall gleichzeitig sein.
Dieses Konzept dient auch der Fortentwicklung des Erdorfer Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes.
Bürgermeister Joachim Kandels begrüßt ausdrücklich die Überlegungen zur Fortentwicklung des Katastrophenmanagements in den Stadtteilen aufgrund der Ereignisse in den letzten Jahren.
Derzeit wird an dem Konzept für eine Erdorfer Katastrophen-Unterstützungsgruppe sowohl bei Starkregen und Hochwasser an der Kyll gearbeitet, Bilddokumentationen für den Alarmplan erstellt und eine Bürgerinformationsveranstaltung vorbereitet.
In Kürze erfolgen weitere Informationen. ( WB )
Sandsäcke für den Katastrophenfall
Im Bitburger Stadtteil Erdorf sind derzeit an 8 dezentralen Standorten Gitterboxen mit Sandsäcken verteilt. An dem zentralen Standort am Gemeindegerätehaus in der Mühlenstraße befinden sich weitere 4 Gitterboxen mit Sandsäcken. Diese Sandsäcke sollen für den ersten Soforteinsatz im Katastrophenfall bei Starkregen in der Ortslage und Hochwasser an der Kyll dienen.
Diese Sandsäcke dienen dem Soforteinsatz durch die Feuerwehr und einer im Aufbau befindlichen Unterstützungsgruppe. Hierdurch soll die Oberflächenentwässerung im Starkregenfall durch die Notabflusswege möglichst ohne Schäden durch Erdorf sichergestellt werden. Die Sandsäcke sind nicht dafür angedacht, dass die Bevölkerung sich hier bedienen kann. Der Schutz des privaten Wohneigentums gehört zur privaten Vorsorge und ist durch den Eigentümer sicherzustellen.
Sandsäcke für die private Vorsorge können bei Ortsvorsteher Werner Becker erworben werden. (WB)