Neues aus dem Erdorfer Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept
Die Umsetzung der Handlungsfelder aus dem Erdorfer Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept ist aus finanziellen Gründen auf mehrere Jahre angelegt.
Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Mainz hat kürzlich einen Zuwendungsbescheid für die Jahre 2020/2021 über 116.000 € für die Umsetzung von Handlungsfeldern aus dem Erdorfer Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept bewilligt.
Im Bereich Kalk laufen derzeit verschiedene bauliche Maßnahmen zur Optimierung der Notabflusswege.
Zur Entlastung des Oberflächenwasserabflusses im Wohngebiet im Bereich Eidenbach/ Kapellenstraße wurden bereits verschiedene Maßnahmen zur Wasserableitung noch vor der bebauten Ortslage umgesetzt.
Weitere Maßnahmen sind in der Planung.
Neues Sandsack-Konzept:
Damit die Sandsäcke im Katastrophenfall schnellstmöglich am Einsatzort griffbereit sind, werden ca 50 % der vorhandenen Sandsäcke mit Gitterboxen an dezentralen potentialen Schadensschwerpunkten gelagert und ca 50 % zentral am Gerätehaus in der Mühlenstraße.
Mit dem Wehrführer der Erdorfer Feuerwehr Franz-Josef Gasper wurden 5 Schwerpunkte aus den Erkenntnissen der Unwettereignisse 2018 abgestimmt und die Sandsäcke werden dort in Kürze auf öffentlichen Flächen deponiert.
Die schwarzen Sandsäcke sind uv-beständig und müssen trotzdem regelmäßig gesichtet, gewartet und erneuert werden.
Die Sandsäcke sind für die Erdorfer Feuerwehr bzw. andere Einsatzkräfte vorbehalten und dürfen nicht von Privatpersonen zum eigenen Objektschutz verwendet werden.
Der private Objektschutz gehört - wie auch die Elementarversicherung - zur wesentlichen Eigenvorsorge und ist von der Bevölkerung selbst anzugehen und umzusetzen.
Werner Becker
Ortsvorsteher