Eine unbeschreibliche Unwetternacht wurde uns in Erdorf am Freitag 01.06. in den frühen Morgenstunden beschert.
Nach einer ersten vorläufigen Schadensbilanz traten bei mindestens 20 Häusern Wasser- und Schlammmassen ins Haus – meistens in Keller aber auch in bewohnte Räume.
Besonders schlimm stellte sich die Situation an der Kyllburger Straße – Siedlung, Kläranlage, Ortseingang Erdorf B 257, Mainzer Straße bis zum Kylltalweg, die Bahnstrecke Richtung Wilsecker Tunnel dar.
Verschiedene Wirtschaftswege führten Geröll in die Ortslage und der Wirtschaftsweg Kapelle bis Sportplatz wurde schwer beschädigt. Fast überall gab es Verunreinigungen durch Wasser, Schlamm, Geschwemsel und Verklausungen durch Totholz.
Wir müssen sicherlich die Erkenntnisse aus diesem Starkregenereignis analysieren und in unserem Erdorfer Hochwasser- und Starkregenkonzept einarbeiten und kurzfristig umsetzen.
Wir können uns sicherlich nicht zurücklehnen und denken, dass es ein einmaliges Ereignis für die nächsten 100 Jahre war.
In 14 Tagen kann es uns wieder treffen.
An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichen Dank an die Frauen und Männer der Erdorfer Feuerwehr ausrichten, die in dieser Unwetternacht unermüdlich und selbstlos viele Stunden für unseren Schutz im Einsatz waren.
Mein Dank gilt auch den Mitarbeitern des städtischen Bauhofes und Stadtwerke, den Mitarbeitern des Landesbetriebes Mobilität Straßenmeisterei Kyllburg, unseren Gemeindearbeitern und den Bürgerinnen und Bürgern , die auch im Rahmen der Nachbarschaftshilfe für die Beseitigung der Unwetterschäden mitgeholfen haben.
Vielen herzlichen Dank.
Werner Becker
Ortsvorsteher