Der Wolf ist in seine alte Heimat Erdorf zurückgekehrt. Von der Heimat des Wolfes in Erdorf bezeugen die Bezeichnungen „Wolfsbusch“ und Wolfskaul“ auf alten Landkarten und heute noch die Straßenbezeichnung „Auf dem Wolfsberg“.
Auf dem Kinderspielplatz Märchenwald am Wolfsberg fand der Wolf jetzt wieder eine Heimat. Der Motorsägenkünstler Michael Großmann sägte unter Beteiligung vieler Zuschauer aus einem Holzstamm einen Wolf. Das Rotkäppchen erzählte den Erdorfer Kindern ihre Erlebnisse mit dem Wolf als sich plötzlich ein lebendiger Wolf am Geschehen beteiligte.
Alfred Hoffmann berichtete über den letzten Erdorfer Wolf, der 1860 auf Matzener Gemarkung ( Nähe der Hütte Pott ) erschossen wurde. Nach Überlieferungen soll es sich auch um den letzten Wolf im Altkreis Bitburg gehandelt haben. Aufgrund seiner Kenntnisse über den Erdorfer Wolf wurde Alfred H. auch spontan zum Wolfspaten gekürt und der hölzerne Wolf trägt künftig den Namen Alfred.
Mit Bratwürstchen und Getränk für die Erdorfer Kinder fand das Wolfsfest auf dem ehemaligen Wolfsplatz seinen Abschluss.
Finanziert wurde dies durch Spenden und dem Erlös der Maibaumversteigerung.