Kylltal - Natur trifft Tourismus/Kultur
Die Idee zur Neugestaltung des Ortseinganges bei der Kyllbrücke –einem geschichtsträchtigen Teil unseres Stadtteiles mit römischen Übergang, Postkutschenverkehr u.s.w.- kam im Rahmen des Pilotprojektes „ Zukunfts-Check Dorf „ im Jahre 2012 auf. Danach erfolgten viele Gespräche mit den Eigentümern bzw. Erbengemeinschaften und Beratungen im Ortsbeirat.
Die Ideenfindungen, anschliessenden Planungen, Ausführungen und Fördermittelanträge und deren Bearbeitung erfolgten mit Unterstützung und Mithilfe der Stadtverwaltung Bitburg, der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm und der Lokalen Aktionsgruppe des Eifelkreises.
Mit Schreiben vom 27.05.2013 wurden die Fördermittel durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier bewilligt. Das Projekt „ Kylltal-Natur trifft Tourismus/Kultur“ wurde gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Hierbei investiert Europa in die ländlichen Gebiete im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landentwicklung (PAUL).
Im 1. Halbjahr 2013 erfolgte der Grunderwerb und im Herbst 2013 erfolgte die Niederlegung der Immobilien. Vor dem Abriss mussten die beiden Immobilien entrümpelt und Fichten entfernt werden. Dies erfolgte in Eigenleistung durch die Freiwillige Feuerwehr Bitburg-Erdorf, den Ortsbeirat und Helfern aus der Bevölkerung.
Die Neugestaltung des Ortseingangsbereichs ist als Raststätte für Wander- und Radtouristen gedacht. Es wurde eine Fläche und Zuwegung gepflastert und Bänke und Tische aufgestellt. Der Bereich wurde mit einem gespaltenen Kastanienholzzaun eingesäumt, mit einer Informationstafel zu den Themen Bitburg-Erdorf, Kyll und Tourismus versehen und 5 Bäume und viele Sträucher gepflanzt. Dieser Platz soll die Rad- und Wandertouristen und die Bevölkerung zum Ausruhen und Verweilen an der Kyll einladen.
Die förderfähigen Maßnahmen konnten alle fristgemäß abgeschlossen werden.
Die Familie Monika und Reinhold Maas aus Bitburg hat dem Stadtteil Bitburg-Erdorf einen Gedenkstein geschenkt, der über viele Jahre hinter dem Stellwerk versteckt war. Dieser Gedenkstein erinnert an die Sprengung der Kyllbrücke am 28.02.1945. Dieser Stein wird in Kürze an der Kyllbrücke aufgestellt. Im Jahre 2015 wird eine Sandsteinmauer am Rastplatz in Eigenleistung durch Erdorfer Bürger gebaut.
Allen Beteiligten aus den Verwaltungen, LAG, Familie Maas, den mithelfenden Erdorfer Bürgern und Vereinen und den ausführenden Firmen gilt unser herzlichster Dank.
Im Namen des Ortsbeirates
Werner Becker
Ortsvorsteher